Was macht der Löffler Adam Web Loeff Urushi Biographie  
Nussbaumspan
  ADAM WEB LOEFF        
 

Man ist ja so schnell versaut, sagt der Designer im beigen Saffian seines vintage Daimler, als wir vom Terminal in die Stadt abgleiten. Mens sana in Campari Soda, wie der Lateiner sagt, doch der Luxus ist ein gar komplizierter Irrtum, und jeder kriegt dabei sein Fett. Es gibt  ja ein paar, die darüber leicht zu Asketen werden; kein Kloster ist aus der Welt, und auch ZEN wäre nicht das Schlechteste, wenn es einem nicht so nachhaltig den Leichtsinn versaute, Kohle zu machen. Alles falsch. Je vous demande pardon, Madame. Die Kramerei hat mich völlig verwirrt. Haben sie vielleicht das Trema auf meinem O weggenommen? Bizarre. Es fehlt, als könnte man alles weglassen, aber das hält mich nicht davon ab einen Löffel draus zu machen. Also noch einmal: ADAM WEB LOEFF, oder ein ausserordentlich ausgewogenes Verhältnis geschwungener Linien mit dem Hang zur Deutlichkeit. Wissen sie wie das ist, wenn die Hand etwas tun will, was der Kopf verbietet? Nein, ich bin nicht schüchtern, aber wer das nicht erlebt hat, der weiss ja garnicht...Ho! Ich wollte doch von meiner Arbeit erzählen! Bleiben Sie doch noch ein bisschen, oder gehen sie, wenn sie gehen wollen. Ich kann sie ja nicht wirklich aufhalten. Vielleicht kommt es daher, dass ich mich beim schreiben ins WEB an ein Gegenüber wende, das ich nicht kenne - sicher an Menschen, denen ich nichts zu sagen habe, aber deren anonymes Interesse wenigstens meinen Zugangszähler bewegen wird, und wahrscheinlich werde ich darüber staunen wie jedesmal, wenn mich etwas beeindruckt, ohne dass ich es verstehen kann. Natürlich werde ich damit angeben wie DAVID SIGEL, der mal der Oberguru der Killer-Webseitler war, denn schliesslich habe ich von ihm gelernt, die letzten Skrupel in mir umzubringen, bevor ich ganz auf meiner albernen Geschichte hockenbleibe und als Hagestolz verstaube. Raus damit! Obendrein bin ich ihm dankbar. Man möge mir die Eitelkeiten gnädig verzeihen. Wer so viele Böcke geschossen hat wie ich, der muss sie mal herzeigen. Voilá! David, tu me fends le coeur. Kukk doch mal: Es ist ja so einfach, Fuß zu fassen. Du besinnst dich der eigenen Resourcen und wartest einen Moment auf den Kick, den du kriegst. Das klappt schon! Du fängst damit an, nicht mehr die Anderen dafür verantwortlich zumachen, was nicht geht, sondern du machst es einfach selber. Jaa! Es ist alles schon da, was du dafür brauchst. 30 Jahre lang habe ich die unterschiedlichsten Gegenstände aus Holz gemacht und bin immer wieder auf das einfache BRETT zurückgekommen, um mit mir und dem Zeug ehrlich umzugehen. Als ob ich dem Baum das schuldete, habe ich die aus ihm herausgeschnittenen Bretter so wieder zusammengesetzt, dass wir beide Luft holen können.

 
   
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